14 Juni 2007

The Brown Snake

If you watch TV in Europe you'll think that poisonous animals lie around every corner in Australia, but here are the facts. Jan's been in Australia for about seven and a half months now: and has only just seen his first snake. It was this skinny little dugite who can give you a nasty bite, but doesn't usually. In fact, in Australia each year only ONE person dies from snake bite. Compare that to the dangers of driving on a German Autobahn which, despite being some of the safest roads in Europe, still kill an average of 2 people PER DAY. I'll take on the snakes anyday. Anyway, Jan also sent me another sunrise picture (below) from the outback, and he'll be coming home himself in a couple of days.

Wenn man Dokumentationen in Europa sieht, könnte man denken Australien ist voller gefährlicher Tiere. Man darf nicht verschweigen, dass die Top Ten Liste der gefährlichsten und giftigsten Tiere von der australischen Fauna angeführt wird.
Dennoch mußten für Jan mehr als 7 Monate vergehen, bis er seine erste Giftschlange sehen konnte. Wir habe nachgeforscht und herausgefunden, das es eine Brown Snake, genauer eine Dugite war. Die relativ niederen Temperaturen haben ihm ermöglicht einige Bilder aus geringer Nähe zu schiessen (s. unten), da sich Schlangen dann nur langsam bewegen und im Verhalten wenig aggressiv sind. Schlangen sind sehr scheue Lebewesen und nur ein Mensch pro Jahr stirbt in ganz Australien an einem Schlangenbiss. Im Vergleich dazu sterben mehr Menschen auf deutschen Autobahnen an einem Tag.

( Sonnenaufgang im Outback)

(Photos by Jan Augustin)

17 Mai 2007

What Amanda's doing ...

While Jan's saving the state's water supply (he did come back to Perth briefly, but has disappeared again), Amanda is busy saving the world. Well, at least teaching them English. With the current 10-week block of lessons coming to an end, she's getting sad about saying goodbye to her lovely students, who come from Korea, Japan, Brazil, Colombia, Switzerland, Taiwan and Thailand. The picture shows a group picnic in Hyde Park recently.

(Picknick at Hyde Park)

Während Jan immer noch im Osten ist, um West Australiens Wasserversorgung zu sichern, ist Amanda in Perth geblieben, um die englische Sprache zu retten oder zu mindest vielen jungen Menschen Englisch beizubringen. Das Semester wird bald zu Ende sein und sie wird sich bald von ihren liebgewonnen Schülern aus Asien, Suedamerika und Europa verabschieden muessen.

06 Mai 2007

Jan watches outback sunsets

What's Jan up to? He's making sure the middle of our state keeps getting water. This month he's spending most of his time up on site at Carrabin, east of Merredin, as work on this year's pipeline refurbishment begins. And he sent me these photos today showing the area where he's working. I guess it doesn't always look this beautiful but he wouldn't find this back in Germany!

Was macht eigentlich Jan gerade? Kurz gesagt, er sorgt dafür, dass der mittlere Westen -West Australiens noch genug Wasser bekommt. Von Anfang Mai bis September '07 wird er immer wieder mal in Carrabin verbringen, dass liegt zwischen Merredin und Kalgoorlie. Er hat mir heute diese Landschaftsbilder geschickt.

05 Mai 2007

Weekend in the Swan Valley

Last weekend we enjoyed an overnight stay in the Swan Valley - actually a wedding gift from Zoe and Geoff that we'd finally got a chance to use - staying at the Grandis Cottages. The Swan Valley is just east of Perth and is famous as the home of wineries and breweries - and a branch of the Margaret River Chocolate Factory. You won't be surprised to learn we spent a fair bit of time there.

Vergangenes Wochenende verbrachten wir im schoenen Swan Valley, östlich von Perth. Zoe und Geoff hatten uns ein Wochende in einem abgelegenen Cottage geschenkt. Das Swan Valley ist bekannt fuer seinen exzellenten Weinbau und hier und da wird auch gutes Bier gebraut. Nebenbei besuchten wir auch The Margaret River Chocolate Factory. "Die Qual der Wahl" hat uns keine Ruhe gelassen und wir verbrachten dort mehr Zeit als wir eingeplant hatten.


Our cottage was very cosy and we especially liked the great armchairs - as you can see from Jan's relaxed pose.

Unsere Unterkunft war sehr gemütlich, besonders war Jan von den super bequemen Sessel und dem offenen Kamin angetan. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und werden sicher irgendwann wieder kommen!


(Photos by Jan & Amanda Augustin)

25 April 2007

The Anzac Legend

(Die ewige Flame der Erinnerung)
They shall grow not old
As we that are left grow old
Age shall not weary them
Nor the years condemn
And at the going down of the sun
And in the morning
We will remember them
Lest we forget
Einmal im Jahr am 25. April wird Anzac Day gefeiert. Es ist der Tag, an dem der gefallenen Australiechen Soldaten aller Kriege erinnert wird. Anzac steht für Australian and New Zealand Army Corps. Viele Australier treffen sich in den frühen Morgenstunden, kurz vor Sonnenaufgang, zum stillen Gedenken. Es wird im stillen Gebetet und die Zeremonie schließt mit einem militärischen Trompetensolo und einem Gedicht (s.oben).
On 25 April, Australia has an annual holiday called Anzac Day. This is a time when Australians remember the soldiers who died while fighting for their country in wars all over the world. Anzac stands for Australian and New Zealand Army Corps.

(Verteran im Interview)

Stolz zeigen Veteranen und deren Nachkommen ihre Medaillien und Orden. Es wird erzählt, das in den Kämpfen, der für männliche Australier so typische "Mateship" Character geboren wurde.

(Doppeldecker Staffel über Perth)
(Photos by Amanda Augustin)



24 April 2007

Maritime Museum II - Vom Einbaum zur Yacht

(Yacht mit hölzernen Rumpf)

(Leuchturm Lampe)

(Hall of Fame - die Boots legenden)

Weltrekord - Mit dem Segler im Hindergrund segelte ein Australier dreimal hintereinander um die Erde.


(Legndäre Yacht mit Flügelkiel)

Seiner Zeit weit voraus und für viele unvergessen, die AUSTRALIA II. Ihr bis dahin einzigartiger Kiel in Form eines Flügels verhalf dieser Yacht zum Triumph beim America`s Cup.

(Lasten Segler)

(Photos by Jan Augustin)



22 April 2007

Maritime Museum I - On Battle Station....



Vergangenes Wochenende waren wir wieder in Freo, diesmal rechtzeitig um das Western Australian Maritime Museum zu besichtigen.

Das größte Exponate des Museums ist wohl ein Unterseeboot mit einer beeindruckenden Länge von 110m. Diese Diesel betriebenen U-Boote waren bis vor einigen Jahren noch im Dienst der Royal Australian Navy und liefen vor mehr als dreißig Jahren in Schottland vom Stapel bis man sie durch moderne und superleise Boote ersetzte. Dieser Bootstyp war äusserst zuverlässig und konnte bis 300m Tiefe tauchen.


(Torpedoraum)

Der gefährlichste Ort an Bord dieser U-Boote war der Torpedoraum. Die meisten Unfälle in der Vergangenheit haben sich dort ereignet. Vorallem der Ladevorgang mit Flaschenzug und Transportschlitten musste geübt sein, denn eines dieser Torpedos wog immerhin rund 1500kg und war hoch explosiv.


(Komandozentrale)


(Rudereinrichtung)
Der Kamerad am Ruder hat wohl nach seiner letzten Feindfahrt an Gesichtsfarbe verloren, vielleicht lag es auch nur am Diesel gestank im Boot den man immer noch deutlich warnehmen kann.

(Dieselmotor)
Nach nur drei Tagen Tauchfahrt musste wieder aufgetaucht werden, um die beiden Schiffsdiesel zu starten und die Batterien nachzuladen. Der Ladevorgang dauerte sechs bis acht Stunden.

(Bordküche)


Die Boote hatten rund 60 Mann Besatzung aber nur 25 Koien. Die Enge ist immer noch gegenwärtig und beklemmend, selbst der Koch hatte nur rund 4qm Arbeitsfläche, um die Mannschaft mit Nahrung zu versorgen.

(Photos by Jan Augustin)






09 April 2007

The Canning Dam

Auf unserem Rückweg vom Wave Rock besuchten wir den Canning Dam. Er war mal der Hauptdamm, der die Metropole Perth mit Trinkwasser versorgt. Die Konstruktion wurde als Folge der Weltwirtschaftskrise in den frühen dreißiger Jahren begonnen und nach einer Bauzeit von sieben Jahren fertig gestellt.
Wir haben euch immer wieder von Wasserkappheit und Dürre in WA berichtet. Trotzdem ist der Bedarf an trinkbaren Wasser in diesem Jahr weiter angestiegen. Unten kann man die Füllhöhe des Damms sehen, die beunruhigend niedrig ist.
Um das Problem zu lösen baut die Water Corporation WA gegenwärtig eine zweite Desalinationsanlage zur Meerwasserentsalzung im Norden von Perth. Der Wasserbedarf kann in Zukunft zur hälfte über diese Anlagen gedeckt werden und nur Bedarfsspitzen sollen durch den Canning Dam gedeckt werden.



On our return drive from Wave Rock, we (accidentally) visited Canning Dam. In Jan's dual role as both a civil engineer and as an employee of the state Water Corporation, this was obviously a must-see spot. Sadly, you can also see how little water we have in the dams this year. It's not surprising, though, when you note that we can still remember each of the (few) occasions it has rained since we arrived in Australia over five months ago.


(Photos by Amanda Augustin)

08 April 2007

The Wave Rock - Eine Riesenwelle inmitten der endlosen Wüste?

Ungefähr 2,7 Milliarden Jahre alt ist der fast 100m lange und 15m hohe Wave Rock, der einst durch Wind und Wetter so geformt wurde. Regen, Fröste und die Hitze sprengten vor Urzeiten aus dem großen, vertikalen Granitblock die weicheren Schichten heraus. Für den endgültigen Schliff sorgte dann im Laufe der Jahrmillionen das von der Krone herablaufende Regenwasser. Die schwarz-weiß-ocker farbenen Streifen des Felsen sind übrigens nicht aufgemalt, sondern eine Folge des Regens. Das Wasser sorgte dafür, dass sich Eisenoxide und Karbonate an dem Felsen ablagerten.

Wave Rock is really a phenomenon. Few Western Australians visit it (none of Amanda's family and few of her friends have ever been there) but most tourists get out there, and for good reason. It's 2700 million years old (making our recent birthdays feel much better) and was formed over time by weathering and water erosion. It was both much bigger than we'd expected and much more surprising - we could also climb over, around and on top of it and the massive Hyden Rock of which it's really just a small part.




Die kleinen Freunde unten bevölkern die gesamte Gegend und stehen auch gerne mal für ein Foto bereit.

Our little friend below was more than happy to freeze for a photo (in fact we thought he'd never move again, as terrified as he was!). We spotted many other mates of his around the rock.


(Photos Amanda Augustin)

ART II - The Legend of Mulka Cave

Auf unserem Weg zum Wave Rock besuchten wir die beeindruckende Mulka Cave mit ihren Jahrtausend alten Höhlenmalereien.

On the way to Wave Rock we chanced upon the impressive Mulka Cave, full of ancient cave paintings ... (story below)



(Photos by Jan Augustin)


Es wird heute noch die düstere Geschichte vom Hünen Mulka erzählt, der einst in dieser Höhle gelebt haben soll. Man sagt, er war der illegitime Sohn einer Frau, die den Mann nicht Heiraten durfte, den sie liebte. Trotz seiner außerordentlichen Stärke und Größe war er von klein auf benachteiligt, weil er einen Silberblick hatte und seinen Sperr beim Jagen nicht ins Ziel lenken konnte. So war er auf die Gunst der Anderen angewiesen die ihm von ihrer Beute zu essen abgeben mußten. Aus Frust darüber begann er Kinder zu essen. Bis man sein Vergehen entdeckte. Man begann ihn zu jagen und hetzte ihn 150km weit bis man ihn zur Strecke brachte. Aus der Zeit seiner Einsamkeit und Frustration stammen wohl die Höhlenbilder, die er aufgrund seiner Größe über das gesamte Höhlengewölbe verteilen konnte.

The legend of Mulka Cave: Mulka was an illegitimate child, thus born with crossed eyes, and so he was unable to hunt well. In frustration he took to living in this cave and catching and eating small children; when his mother scolded him for this, he killed her. At this point, the tribe took action and chased him down to kill him 150km away. He was a tall man, and during this time living in the cave and made handprints even on the high walls, and that's what remains today.