25 April 2007

The Anzac Legend

(Die ewige Flame der Erinnerung)
They shall grow not old
As we that are left grow old
Age shall not weary them
Nor the years condemn
And at the going down of the sun
And in the morning
We will remember them
Lest we forget
Einmal im Jahr am 25. April wird Anzac Day gefeiert. Es ist der Tag, an dem der gefallenen Australiechen Soldaten aller Kriege erinnert wird. Anzac steht für Australian and New Zealand Army Corps. Viele Australier treffen sich in den frühen Morgenstunden, kurz vor Sonnenaufgang, zum stillen Gedenken. Es wird im stillen Gebetet und die Zeremonie schließt mit einem militärischen Trompetensolo und einem Gedicht (s.oben).
On 25 April, Australia has an annual holiday called Anzac Day. This is a time when Australians remember the soldiers who died while fighting for their country in wars all over the world. Anzac stands for Australian and New Zealand Army Corps.

(Verteran im Interview)

Stolz zeigen Veteranen und deren Nachkommen ihre Medaillien und Orden. Es wird erzählt, das in den Kämpfen, der für männliche Australier so typische "Mateship" Character geboren wurde.

(Doppeldecker Staffel über Perth)
(Photos by Amanda Augustin)



24 April 2007

Maritime Museum II - Vom Einbaum zur Yacht

(Yacht mit hölzernen Rumpf)

(Leuchturm Lampe)

(Hall of Fame - die Boots legenden)

Weltrekord - Mit dem Segler im Hindergrund segelte ein Australier dreimal hintereinander um die Erde.


(Legndäre Yacht mit Flügelkiel)

Seiner Zeit weit voraus und für viele unvergessen, die AUSTRALIA II. Ihr bis dahin einzigartiger Kiel in Form eines Flügels verhalf dieser Yacht zum Triumph beim America`s Cup.

(Lasten Segler)

(Photos by Jan Augustin)



22 April 2007

Maritime Museum I - On Battle Station....



Vergangenes Wochenende waren wir wieder in Freo, diesmal rechtzeitig um das Western Australian Maritime Museum zu besichtigen.

Das größte Exponate des Museums ist wohl ein Unterseeboot mit einer beeindruckenden Länge von 110m. Diese Diesel betriebenen U-Boote waren bis vor einigen Jahren noch im Dienst der Royal Australian Navy und liefen vor mehr als dreißig Jahren in Schottland vom Stapel bis man sie durch moderne und superleise Boote ersetzte. Dieser Bootstyp war äusserst zuverlässig und konnte bis 300m Tiefe tauchen.


(Torpedoraum)

Der gefährlichste Ort an Bord dieser U-Boote war der Torpedoraum. Die meisten Unfälle in der Vergangenheit haben sich dort ereignet. Vorallem der Ladevorgang mit Flaschenzug und Transportschlitten musste geübt sein, denn eines dieser Torpedos wog immerhin rund 1500kg und war hoch explosiv.


(Komandozentrale)


(Rudereinrichtung)
Der Kamerad am Ruder hat wohl nach seiner letzten Feindfahrt an Gesichtsfarbe verloren, vielleicht lag es auch nur am Diesel gestank im Boot den man immer noch deutlich warnehmen kann.

(Dieselmotor)
Nach nur drei Tagen Tauchfahrt musste wieder aufgetaucht werden, um die beiden Schiffsdiesel zu starten und die Batterien nachzuladen. Der Ladevorgang dauerte sechs bis acht Stunden.

(Bordküche)


Die Boote hatten rund 60 Mann Besatzung aber nur 25 Koien. Die Enge ist immer noch gegenwärtig und beklemmend, selbst der Koch hatte nur rund 4qm Arbeitsfläche, um die Mannschaft mit Nahrung zu versorgen.

(Photos by Jan Augustin)






09 April 2007

The Canning Dam

Auf unserem Rückweg vom Wave Rock besuchten wir den Canning Dam. Er war mal der Hauptdamm, der die Metropole Perth mit Trinkwasser versorgt. Die Konstruktion wurde als Folge der Weltwirtschaftskrise in den frühen dreißiger Jahren begonnen und nach einer Bauzeit von sieben Jahren fertig gestellt.
Wir haben euch immer wieder von Wasserkappheit und Dürre in WA berichtet. Trotzdem ist der Bedarf an trinkbaren Wasser in diesem Jahr weiter angestiegen. Unten kann man die Füllhöhe des Damms sehen, die beunruhigend niedrig ist.
Um das Problem zu lösen baut die Water Corporation WA gegenwärtig eine zweite Desalinationsanlage zur Meerwasserentsalzung im Norden von Perth. Der Wasserbedarf kann in Zukunft zur hälfte über diese Anlagen gedeckt werden und nur Bedarfsspitzen sollen durch den Canning Dam gedeckt werden.



On our return drive from Wave Rock, we (accidentally) visited Canning Dam. In Jan's dual role as both a civil engineer and as an employee of the state Water Corporation, this was obviously a must-see spot. Sadly, you can also see how little water we have in the dams this year. It's not surprising, though, when you note that we can still remember each of the (few) occasions it has rained since we arrived in Australia over five months ago.


(Photos by Amanda Augustin)

08 April 2007

The Wave Rock - Eine Riesenwelle inmitten der endlosen Wüste?

Ungefähr 2,7 Milliarden Jahre alt ist der fast 100m lange und 15m hohe Wave Rock, der einst durch Wind und Wetter so geformt wurde. Regen, Fröste und die Hitze sprengten vor Urzeiten aus dem großen, vertikalen Granitblock die weicheren Schichten heraus. Für den endgültigen Schliff sorgte dann im Laufe der Jahrmillionen das von der Krone herablaufende Regenwasser. Die schwarz-weiß-ocker farbenen Streifen des Felsen sind übrigens nicht aufgemalt, sondern eine Folge des Regens. Das Wasser sorgte dafür, dass sich Eisenoxide und Karbonate an dem Felsen ablagerten.

Wave Rock is really a phenomenon. Few Western Australians visit it (none of Amanda's family and few of her friends have ever been there) but most tourists get out there, and for good reason. It's 2700 million years old (making our recent birthdays feel much better) and was formed over time by weathering and water erosion. It was both much bigger than we'd expected and much more surprising - we could also climb over, around and on top of it and the massive Hyden Rock of which it's really just a small part.




Die kleinen Freunde unten bevölkern die gesamte Gegend und stehen auch gerne mal für ein Foto bereit.

Our little friend below was more than happy to freeze for a photo (in fact we thought he'd never move again, as terrified as he was!). We spotted many other mates of his around the rock.


(Photos Amanda Augustin)

ART II - The Legend of Mulka Cave

Auf unserem Weg zum Wave Rock besuchten wir die beeindruckende Mulka Cave mit ihren Jahrtausend alten Höhlenmalereien.

On the way to Wave Rock we chanced upon the impressive Mulka Cave, full of ancient cave paintings ... (story below)



(Photos by Jan Augustin)


Es wird heute noch die düstere Geschichte vom Hünen Mulka erzählt, der einst in dieser Höhle gelebt haben soll. Man sagt, er war der illegitime Sohn einer Frau, die den Mann nicht Heiraten durfte, den sie liebte. Trotz seiner außerordentlichen Stärke und Größe war er von klein auf benachteiligt, weil er einen Silberblick hatte und seinen Sperr beim Jagen nicht ins Ziel lenken konnte. So war er auf die Gunst der Anderen angewiesen die ihm von ihrer Beute zu essen abgeben mußten. Aus Frust darüber begann er Kinder zu essen. Bis man sein Vergehen entdeckte. Man begann ihn zu jagen und hetzte ihn 150km weit bis man ihn zur Strecke brachte. Aus der Zeit seiner Einsamkeit und Frustration stammen wohl die Höhlenbilder, die er aufgrund seiner Größe über das gesamte Höhlengewölbe verteilen konnte.

The legend of Mulka Cave: Mulka was an illegitimate child, thus born with crossed eyes, and so he was unable to hunt well. In frustration he took to living in this cave and catching and eating small children; when his mother scolded him for this, he killed her. At this point, the tribe took action and chased him down to kill him 150km away. He was a tall man, and during this time living in the cave and made handprints even on the high walls, and that's what remains today.

ART I - Exhibition at Cottesloe Beach

Exhibition at Cottesloe Beach war ein beeindruckende Performance of Modern Art. Der Austellungsort zusammen mit dem Meer im Hintergrund bot eine beeindruckendes Schauspiel von Licht und Schatten.

An art exhibition at Cottesloe Beach impressed Jan enough that he attended twice, once with his TAFE English class and once with Amanda. And even non-artistic Amanda has to admit that having these amazing sculptures on the beach with an ocean backdrop was very impressive.




(Photos by Jan Augustin)

Caversham Wildlife Park


Noch einmal war Amanda im Caversham Wildlife Park nahe Perth aber diesmal mit Jan. Auf den Bildern wollen wir euch die liebenswertesten Ureinwohner Australiens vorstellen. Amanda durfte ein Wombat auf ihren Schoss nehmen. Das kleine Wombat-Mädchen, noch nicht einmal ganz ausgewachsen, brachte schon fast 30kg auf die Waage und hat ein sehr weiches Fell.

This time Amanda took Jan along to the Caversham Wildlife Park to visit Australia's most loveable inhabitants. And for the first time, Amanda got to hold a wombat on her lap! At between 25 and 30kg, she wasn't something I'd want to carry around all day.




Unten könnt ihr einen Tasmanischen Teufel sehen. Diese kleinen und frechen Gesellen sind nicht immer gut aufgelegt und man sollte sich vor ihnen in acht nehmen. Die Beisskraft ihrer Kiefer ist bis zu neun mal stärker, als die eines Hundes.

Jan's favourites are the Tasmanian Devils. Apparently their jaws are 9 times stronger than those of a dog, so not surprisingly they can chew straight through bone. Not ours, this time.

Begeistert waren wir vorallem von dem wohl bekanntesten Ureinwohnern, den Kangaroos. Ihre enorme Sprungkraft, bedingt durch ihre ausgeprägte Beinmuskulatur und dem Schwerpunkt über den Hinterbeinen, verhilft ihnen zu Sprungweiten bis zu 10m.

The kangaroos are also a huge favourite. Since the park was quiet, we could pat, feed and photograph them to our hearts' content. Unfortunately we didn't manage to take one home.



(Photos by Amanda and Jan Augustin)