22 April 2007

Maritime Museum I - On Battle Station....



Vergangenes Wochenende waren wir wieder in Freo, diesmal rechtzeitig um das Western Australian Maritime Museum zu besichtigen.

Das größte Exponate des Museums ist wohl ein Unterseeboot mit einer beeindruckenden Länge von 110m. Diese Diesel betriebenen U-Boote waren bis vor einigen Jahren noch im Dienst der Royal Australian Navy und liefen vor mehr als dreißig Jahren in Schottland vom Stapel bis man sie durch moderne und superleise Boote ersetzte. Dieser Bootstyp war äusserst zuverlässig und konnte bis 300m Tiefe tauchen.


(Torpedoraum)

Der gefährlichste Ort an Bord dieser U-Boote war der Torpedoraum. Die meisten Unfälle in der Vergangenheit haben sich dort ereignet. Vorallem der Ladevorgang mit Flaschenzug und Transportschlitten musste geübt sein, denn eines dieser Torpedos wog immerhin rund 1500kg und war hoch explosiv.


(Komandozentrale)


(Rudereinrichtung)
Der Kamerad am Ruder hat wohl nach seiner letzten Feindfahrt an Gesichtsfarbe verloren, vielleicht lag es auch nur am Diesel gestank im Boot den man immer noch deutlich warnehmen kann.

(Dieselmotor)
Nach nur drei Tagen Tauchfahrt musste wieder aufgetaucht werden, um die beiden Schiffsdiesel zu starten und die Batterien nachzuladen. Der Ladevorgang dauerte sechs bis acht Stunden.

(Bordküche)


Die Boote hatten rund 60 Mann Besatzung aber nur 25 Koien. Die Enge ist immer noch gegenwärtig und beklemmend, selbst der Koch hatte nur rund 4qm Arbeitsfläche, um die Mannschaft mit Nahrung zu versorgen.

(Photos by Jan Augustin)






09 April 2007

The Canning Dam

Auf unserem Rückweg vom Wave Rock besuchten wir den Canning Dam. Er war mal der Hauptdamm, der die Metropole Perth mit Trinkwasser versorgt. Die Konstruktion wurde als Folge der Weltwirtschaftskrise in den frühen dreißiger Jahren begonnen und nach einer Bauzeit von sieben Jahren fertig gestellt.
Wir haben euch immer wieder von Wasserkappheit und Dürre in WA berichtet. Trotzdem ist der Bedarf an trinkbaren Wasser in diesem Jahr weiter angestiegen. Unten kann man die Füllhöhe des Damms sehen, die beunruhigend niedrig ist.
Um das Problem zu lösen baut die Water Corporation WA gegenwärtig eine zweite Desalinationsanlage zur Meerwasserentsalzung im Norden von Perth. Der Wasserbedarf kann in Zukunft zur hälfte über diese Anlagen gedeckt werden und nur Bedarfsspitzen sollen durch den Canning Dam gedeckt werden.



On our return drive from Wave Rock, we (accidentally) visited Canning Dam. In Jan's dual role as both a civil engineer and as an employee of the state Water Corporation, this was obviously a must-see spot. Sadly, you can also see how little water we have in the dams this year. It's not surprising, though, when you note that we can still remember each of the (few) occasions it has rained since we arrived in Australia over five months ago.


(Photos by Amanda Augustin)

08 April 2007

The Wave Rock - Eine Riesenwelle inmitten der endlosen Wüste?

Ungefähr 2,7 Milliarden Jahre alt ist der fast 100m lange und 15m hohe Wave Rock, der einst durch Wind und Wetter so geformt wurde. Regen, Fröste und die Hitze sprengten vor Urzeiten aus dem großen, vertikalen Granitblock die weicheren Schichten heraus. Für den endgültigen Schliff sorgte dann im Laufe der Jahrmillionen das von der Krone herablaufende Regenwasser. Die schwarz-weiß-ocker farbenen Streifen des Felsen sind übrigens nicht aufgemalt, sondern eine Folge des Regens. Das Wasser sorgte dafür, dass sich Eisenoxide und Karbonate an dem Felsen ablagerten.

Wave Rock is really a phenomenon. Few Western Australians visit it (none of Amanda's family and few of her friends have ever been there) but most tourists get out there, and for good reason. It's 2700 million years old (making our recent birthdays feel much better) and was formed over time by weathering and water erosion. It was both much bigger than we'd expected and much more surprising - we could also climb over, around and on top of it and the massive Hyden Rock of which it's really just a small part.




Die kleinen Freunde unten bevölkern die gesamte Gegend und stehen auch gerne mal für ein Foto bereit.

Our little friend below was more than happy to freeze for a photo (in fact we thought he'd never move again, as terrified as he was!). We spotted many other mates of his around the rock.


(Photos Amanda Augustin)

ART II - The Legend of Mulka Cave

Auf unserem Weg zum Wave Rock besuchten wir die beeindruckende Mulka Cave mit ihren Jahrtausend alten Höhlenmalereien.

On the way to Wave Rock we chanced upon the impressive Mulka Cave, full of ancient cave paintings ... (story below)



(Photos by Jan Augustin)


Es wird heute noch die düstere Geschichte vom Hünen Mulka erzählt, der einst in dieser Höhle gelebt haben soll. Man sagt, er war der illegitime Sohn einer Frau, die den Mann nicht Heiraten durfte, den sie liebte. Trotz seiner außerordentlichen Stärke und Größe war er von klein auf benachteiligt, weil er einen Silberblick hatte und seinen Sperr beim Jagen nicht ins Ziel lenken konnte. So war er auf die Gunst der Anderen angewiesen die ihm von ihrer Beute zu essen abgeben mußten. Aus Frust darüber begann er Kinder zu essen. Bis man sein Vergehen entdeckte. Man begann ihn zu jagen und hetzte ihn 150km weit bis man ihn zur Strecke brachte. Aus der Zeit seiner Einsamkeit und Frustration stammen wohl die Höhlenbilder, die er aufgrund seiner Größe über das gesamte Höhlengewölbe verteilen konnte.

The legend of Mulka Cave: Mulka was an illegitimate child, thus born with crossed eyes, and so he was unable to hunt well. In frustration he took to living in this cave and catching and eating small children; when his mother scolded him for this, he killed her. At this point, the tribe took action and chased him down to kill him 150km away. He was a tall man, and during this time living in the cave and made handprints even on the high walls, and that's what remains today.

ART I - Exhibition at Cottesloe Beach

Exhibition at Cottesloe Beach war ein beeindruckende Performance of Modern Art. Der Austellungsort zusammen mit dem Meer im Hintergrund bot eine beeindruckendes Schauspiel von Licht und Schatten.

An art exhibition at Cottesloe Beach impressed Jan enough that he attended twice, once with his TAFE English class and once with Amanda. And even non-artistic Amanda has to admit that having these amazing sculptures on the beach with an ocean backdrop was very impressive.




(Photos by Jan Augustin)

Caversham Wildlife Park


Noch einmal war Amanda im Caversham Wildlife Park nahe Perth aber diesmal mit Jan. Auf den Bildern wollen wir euch die liebenswertesten Ureinwohner Australiens vorstellen. Amanda durfte ein Wombat auf ihren Schoss nehmen. Das kleine Wombat-Mädchen, noch nicht einmal ganz ausgewachsen, brachte schon fast 30kg auf die Waage und hat ein sehr weiches Fell.

This time Amanda took Jan along to the Caversham Wildlife Park to visit Australia's most loveable inhabitants. And for the first time, Amanda got to hold a wombat on her lap! At between 25 and 30kg, she wasn't something I'd want to carry around all day.




Unten könnt ihr einen Tasmanischen Teufel sehen. Diese kleinen und frechen Gesellen sind nicht immer gut aufgelegt und man sollte sich vor ihnen in acht nehmen. Die Beisskraft ihrer Kiefer ist bis zu neun mal stärker, als die eines Hundes.

Jan's favourites are the Tasmanian Devils. Apparently their jaws are 9 times stronger than those of a dog, so not surprisingly they can chew straight through bone. Not ours, this time.

Begeistert waren wir vorallem von dem wohl bekanntesten Ureinwohnern, den Kangaroos. Ihre enorme Sprungkraft, bedingt durch ihre ausgeprägte Beinmuskulatur und dem Schwerpunkt über den Hinterbeinen, verhilft ihnen zu Sprungweiten bis zu 10m.

The kangaroos are also a huge favourite. Since the park was quiet, we could pat, feed and photograph them to our hearts' content. Unfortunately we didn't manage to take one home.



(Photos by Amanda and Jan Augustin)



27 März 2007

Scooping in Mandurah


Above: how crabs look before they're cooked; below: what three potential crab catchers look like (that's my Dad on the left).








It doesn't matter how many crabs you catch when the scenery (at my Dad's property south of Mandurah) is so gorgeous; and Vera was smart enough to stay near the beach and supervise our efforts from the shade.




(Photos by Amanda & Jan Augustin)

06 März 2007

Zu Besuch bei Maria und Jack


These are our good friends Jack and Maria, who live in the hills just east of Perth. A couple of weeks ago we visited them in Parkerville and went walking in the bush. Big coincidence: we showed Jan the water pipeline that runs from Perth to Kalgoorlie; a week later, he'd landed a job as a Project Leader for the refurbishment of this very pipe (only a couple of hundred kilometres further up the line).

Das sind unsere geschätzten Freunde, Maria und Jack. Beide arbeiten für die Edith Cowan University in Perth. Sie leben weit ab vom Zentrum in den nahe gelegen Bergen östlich von Perth.
Vor kurzem waren wir bei ihnen in Parkerville zu Gast und genossen mit ihnen einen langen Spaziergang durch die einsame Wildnis. Bei unseren Entdeckungen stießen wir in einer Waldschneise auf die alte Goldfields Wasser-Pipeline, die von Perth nach Kalgoorlie führt. Good Karma, eine Woche später bekam Jan eine Anstellung als Projektleiter bei der Water Corporation WA und ist jetzt zuständig für den Erhalt und Ausbau dieser 560km langen Pipeline.


Parkerville Tavern

Einen schönen Biergarten mitten im Wald findet man in Parkerville. Die alte Taverne ist ein beliebtes Ausflugsziel für Biker und mit ein wenig Glück kann man auch gute Life Musik erleben.










(Photos by Jan & Amanda Augustin)

08 Februar 2007

Wir feiern "Australia Day"

26th January every year is a special day for Aussies: it's our national day, known as Australia Day. This year we celebrated it with our friends Matt and Sus and their son Cameron. We had great Aussie flag plates (although we ate Vietnamese-style spring rolls!) and all hung out in the pool to cope with the nearly 40 degree heat.

Australien ist eine junge und stolze Nation. Am 26. Januar jeden Jahres wird deshalb die nationale Einheit mit dem Australia Day zelebriert. Dabei werden die Straßen farbenfroh geschmückt und der Duft von Barbeque liegt in der Luft. Wie man im Bild oben sehen kann, wird natürlich auch von stilechten Papp-Service gegessen. Diesen besonderen Tag haben wir mit unseren Freunden Matt und Sus sowie ihrem Sohn Cameron, bei fast 41 Grad überwiegend im Pool verbracht.
Cameron enjoyed the pool with us too, and especially enjoyed Jan taking pics of him! Understandably so as he's very photogenic. At the end of the night we all drove down to the nearby harbour to watch some of the Australia Day fireworks.

Cameron hat den Pool sehr genossen und war auch lieb, als Jan viele Bilder von ihm gemacht hat. Später sind wir zum Hafen gefahren, um das Australia Day Feuerwerk anzuschauen.




(Photos by Amanda & Jan Augustin)

01 Februar 2007

Jan Misses the Koalas and Kangaroos

While poor Jan's been busy attending job interviews and studying English, Amanda's been working, if you can call visiting the Caversham Wildlife Park work. (She took 50 foreign teenagers with her, so it wasn't all beer and skittles).


At Caversham you can feed kangaroos (Wendy from Taiwan enjoyed doing this) and meet the koalas. They rotate the "meet and greet" duties amongst the koalas so the rest of them can keep sleeping.

And you can take a camel ride too. They're not a real Aussie animal, but they do like our climate and they run wild up north. For the record, I've promised Jan I'll take him to pat the koalas real soon.

(Photos by Amanda Augustin)